culturproject_schönbergturm_100
 
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ist ein Projekt von:

Kulturprodakschn

Vorgeschichte


Der Schönbergturm liegt auf 793 m, ca. 5 km südlich von Pfullingen, Kreis Reutlingen. Zufahrt: B 312, Ausfahrt Pfullingen Süd, befahrbar bis Parkplatz Wanne.

Angeregt durch einen Besuch der Ausstellung „Der große Albgang“ Mitte der Neunzigerjahre auf der Schopflocher Alb, die vom Naturschutzzentrum Schopfloch initiiert wurde, um Menschen über den Bereich Kunst an Natur und Naturschutzthemen heran zu führen, entstand die Idee, den 100. Geburtstag des Schönbergturmes in besonderer Weise zu feiern.

Zum einen wurde der Bau des Turmes vom Schwäbischen Albverein in Auftrag gegeben, der seit seiner Gründung die Bereiche Naturschutz, Landschaftspflege und Tourismusentwicklung in engem Zusammenhang gesehen und entwickelt hat. So ist die Umgebung des Schönbergturmes ein hervorragendes Beispiel dafür, wie naturbelassene Landschaft (Felsen), Nutzlandschaft (Einmähder Wanne, Schönberg) und „Kunst“-Landschaft („Verschönerungsweg“ am Ahlsberg und der wieder freigestellte Vulkan Georgenberg mit seinen Weinbauterrassen) Zeugnis geben, wie der Mensch seine Beziehung zu Landschaft und Natur dokumentierte und es heute noch tut.

Erschlossen durch ein durchdachtes Wegenetz des Schwäbischen Albvereins, das regelmäßig gepflegt wird (erst vor Kurzem wurde die Beschilderung erneuert), verschafft der Schönbergturm im wahrsten Sinne des Wortes Überblick, erbaut durch den damaligen Stararchitekten und Städteplaner Theodor Fischer, in der derzeit modernsten Bautechnik: als erster Turm in Eisen- und Sichtbeton.

Daraus entwickelte sich das Projekt, Kunst mit Kunst zu feiern. Ein kulturhistorischer Ort soll neu belebt werden, naturverträglich, und weit über die Region hinaus Wanderer, Architekten und Ingenieure (und solche, die es werden wollen) und andere kultur- und naturhistorisch interessierte Menschen ansprechen.